Fakten zur Alterssichtigkeit
Behandlungsmethode | Sehhilfe, Laserkorrektur, Linsenimplantate (Multifokallinsen) |
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Symptome | wird meist zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr bemerkt, Akkomodationsschwierigkeiten in der Nähe |
Behandlungsdauer | abhängig von gewählter Behandlungsmethode |
Narkose | lokal betäubende Augentropfen |
Klinikaufenthalt | ambulant |
Nachsorge | abhängig von gewählter Behandlungsmethode |
Bei der Alterssichtigkeit handelt es sich um das Resultat der abnehmenden Fähigkeit der Linse, ausreichend in unterschiedlichen Entfernungen scharf stellen zu können. Dies wird durch den Verlust der Linsen-eigenen Elastizität verursacht. Dieser sogenannte Akkommodationsverlust führt zu einer Verschlechterung der Sehkraft.
Symptome bei der Alterssichtigkeit
Bei der Altersweitsichtigkeit handelt es sich um die Folgen des Alterungsprozesses der körpereigenen Linse. Sie verliert im Laufe des Lebens durch Nachlassen ihrer Elastizität die Fähigkeit, sich auf unterschiedliche Entfernungen einzustellen (Akkommodation). Dieser “Akkommodationsverlust”, der in der Regel zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr bemerkt wird, ist ein normaler Vorgang und betrifft ausnahmslos jeden.
Die Elastizität und die Brechkraft der Linse nehmen mit dem Alter ab. Die Folge sind Akkomodations-Schwierigkeiten in der Nähe. Am ehesten bemerkt man die Alterssichtigkeit beim Lesen oder beim Autofahren (Innenbereich/Ablesen der Amaturen).
Bewertungen und Erfahrungen unserer Patienten
Behandlung der Alterssichtigkeit
Die Altersweitsichtigkeit kann entweder mit Brille oder multifokalen Kontaktlinsen korrigiert werden. Möchte man von Sehhilfen unabhängig sein, gibt es die Möglichkeit einer Augenlaserbehandlung. Ist eine Laserkorrektur nicht möglich, oder nicht erwünscht, können auch intraokulare Linsenimplantate wie z.B. Multifokallinsen eingesetzt werden.
Studien belegen gute Ergebnisse für die SMILE Methode bei Alterssichtigkeit.
Eine Studie von Prof. DDr. Nikolaus Luft zeigte auf, dass auch Patienten mit Alterssichtigkeit, die mit der ReLEX SMILE-Methode behandelt wurden, zu sehr guten Ergebnissen gelangten. Behandelt wurde nach dem sogenannten Monovisions-Prinzip. Hier wird das dominante Auge für die Ferne und das andere Auge für den Nahbereich scharf gestellt.
Was ist, wenn man für einer Augenlaserbehandlung nicht in Frage kommt?
In vielen Fällen der Alterssichtigkeit empfehlen wir den Einsatz von multi- bzw. trifokalen Intraokularlinsen, weil sie häufig multiple Probleme im Alter lösen. Sie funktionieren im Endeffekt wie kleine Gleitsichtgläser. Sie stellen in der Nähe, dem intermediären und dem Fernbereich scharf und ermöglichen so wieder eine rundum bessere Sicht.
Videos zur Behandlung von Alterssichtigkeit
Option 1
Monovision
Bei noch geringgradig ausgeprägter Altersweitsichtigkeit besteht die Möglichkeit im Rahmen einer Linsenoperation das Sehen auch in der Nähe zu verbessern. Dabei wird das ferndominante Auge auf die Ferne eingestellt und das nahdominante Auge auf die Nähe.
Option 2
Intraokularlinse
Multifokale Linsen für Ferne & Nähe
Linsenareale mit unterschiedlicher Brechkraft
Lesebrille im Auge
Multifokale Intraokularlinsen sind Premiumlinsen, die wie eine „Gleitsichtbrille“ im Auge arbeiten. Sie haben eine Optik sowohl für die Ferne, als auch für die Nähe. Diese modernen Kunstlinsen gewähren größtmögliche Brillenfreiheit z.B. beim Sport, Autofahren, Lesen von Preisschildern oder Speisekarte.
Durch ein neuartiges Design wird mit sog. Trifokalen Intraokularlinsen die Sehschärfe auch im mittleren Entfernungsbereich (z.B. Computerdistanz) deutlich verbessert, ohne dabei die Nah- oder Fernsicht zu beeinträchtigen.
Häufig gestellte Fragen zur Alterssichtigkeit
Was ist Alterssichtigkeit?
Unter Alterssichtigkeit, die auch unter dem Namen Presbyopie (“altes Auge”) bekannt ist, versteht man eine Sehbeeinträchtigung bei der Betrachtung von Objekten in der Nähe, welcher der natürliche Alterungsprozess des Auges zugrunde liegt.
Wie macht sich die Alterssichtigkeit bemerkbar?
Müssen Sie beispielsweise beim Lesen der Zeitung intuitiv ihre Arme länger strecken, um lesen zu können, so kann dies ein erster Hinweis auf eine Alterssichtigkeit sein. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen verschwommen wahrgenommene Buchstaben oder Kopfschmerzen können Symptome für Presbyopie sein.
Was kann man gegen die Alterssichtigkeit tun?
Eine Presbyopie kann durch das Tragen einer entsprechenden Brille oder Kontaktlinsen ausgeglichen werden. Außerdem kann die Alterssichtigkeit durch einen Lasereingriff an der Hornhaut oder durch die Implantation von spezielle Kunstlinsen (sog. multifokale Intraokularlinsen) korrigiert werden.
Wird jeder Mensch alterssichtig?
Ja, die Alterssichtigkeit betrifft im Laufe des Lebens nahezu jeden Menschen und beginnt meistens zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr
Wann sollte man bei einer Altersweitsichtigkeit einen Augenarzt aufsuchen?
Sollten Sie Gegenstände in der Nähe nicht mehr scharf sehen oder Probleme beim Lesen haben, so ist es sinnvoll einen Augenarzt aufzusuchen. Auch jüngere Menschen wird bei diesen Symptomen zu einem Besuch bei einem Facharzt für Augenheilkunde geraten, da eine gewöhnliche, nicht altersbedingte Weitsichtigkeit vorliegen kann.
Wie verläuft eine Altersweitsichtigkeit?
Die Altersweitsichtigkeit beginnt in der Regel unbemerkt und verstärkt sich schließlich über mehrere Jahrzehnte hinweg. Bei einem Menschen im Alter von etwa 20 Jahren beträgt der durchschnittliche Abstand, auf den das Auge noch scharf stellen kann, etwa 10 Zentimeter. Mit 40 Jahren vergrößert sich dieser Abstand bereits auf circa 30 Zentimeter. Über 50 Jahren kann das Auge in der Regel nicht mehr auf eine Distanz von unter 40cm fokussieren, sodass eine Lese oder Gleitsichtbrille notwendig wird, um auf die Nähe scharf zu sehen. Die Schnelligkeit der Abnahme der Nahsicht ist von Mensch zu Mensch individuell. Ab einem Alter von 65 Jahren wird die Alterssichtigkeit jedoch nicht mehr stärker.
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