Grauer Star

Augenärzte Prof. Dr. Dirisamer, Prof. DDr. Luft, Prof. Dr. Priglinger, Dr. Dolib

 Experten für die Behandlung von Grauem Star

 Jahrelange Expertise in der Augenheilkunde

 Individuelle Diagnose & Therapie

Auszeichnungen / Zertifikate / Partner

Fakten zum Grauen Star

BehandlungsmethodeLinsenimplantation (Intraokularlinse)
Symptomeverschwommenes Sehen, Blend-Empfindlichkeit, Doppelbilder, sogenannte Halos (Lichthöfe um die Bildquelle), hell/dunkel-Adaption und räumliches Sehen häufig betroffen, vermindertes Farb- und Kontrastsehen
Behandlungsdauerca. 15 Minuten
Narkoselokal betäubende Augentropfen
Klinikaufenthaltambulant
NachsorgeSchonung, Schutz der Augen durch Sonnenbrille, kein Augenreiben, 24h kein Haarewaschen oder Duschen, nach 2-3 Tagen sind berufliche Arbeiten wieder möglich, für einige Wochen Verzicht auf Hobbys mit Infektionsgefahr

Als grauen Star, Katarakt, bezeichnet man eine zunehmende Eintrübung der körpereigenen menschlichen Linse. Dies hat eine zunehmende Sehverschlechterung, eine reduzierte Farbwahrnehmung und ein erhöhtes Blendempfinden – vor allem nachts, beim Autofahren zur Folge. Da beinahe jeder Mensch im Laufe des Lebens einen grauen Star entwickelt ist die Therapie – die sogenannte Katarakt OP – der weltweit häufigste chirurgische Eingriff.

Bewertungen und Erfahrungen unserer Patienten

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Symptome

Im Gegensatz zum Grünen Star, mit dem er nicht zu verwechseln ist, ist die Seheinschränkung in den allermeisten Fällen reversibel und die Sehschärfe kann wieder gänzlich hergestellt werden. Meist sehen die Betroffenen zunächst etwas verschwommen und haben eventuell Blend-Empfindlichkeiten. Es können Doppelbilder und sogenannte Halos (Lichthöfe um die Bildquelle) entstehen. Schließlich ist die hell/dunkel-Adaption häufig betroffen und auch das räumliche Sehen kann stark in Mitleidenschaft gezogen sein.

Ursachen

Der Graue Star tritt am häufigsten im Alter auf, kann sich jedoch auch schon früher bilden. Typisch ist eine Ausbildung über mehrere Monate, sogar Jahre.

Als begünstigend für den Grauen Star gelten UV-Strahlung, Diabetes mellitus, Drogen, Trauma und auch das Rauchen. Als Berufskrankheit tritt er vor allem bei Menschen auf, die im Bereich von der Verarbeitung heißer Materialien arbeiten (Schweißen, Hochofen-Arbeiter, Glasbläser etc.) oder einer hohen UV-Belastung ausgesetzt sind.

Bei Kindern tritt der Graue Star eher selten auf, kann aber eine Folge von Röteln während der Schwangerschaft sein.

Die Trübung der Linse entsteht vor allem durch die Störung der molekularen Anordnung der Kristallproteine aus denen die Augenlinse besteht.

Behandlung

Bei der grauen Star Operation wird mittels modernster Technologie die im Lauf des Lebens ergraute menschliche Linse abgesaugt und gegen eine klare Kunststofflinse (IOL = intraokulare Linse) getauscht. Die Operation wird in schmerzfreier Tropfbetäubung ambulant innerhalb von ca. 15 min. durchgeführt. Die Sehleistung ist meist bereits Stunden nach der Operation deutlich verbessert.

Premiumlinsen

Sollte vom Patienten der Wunsch einer Brillenunabhängigkeit bestehen kommen sogenannte Premiumlinsen (Multifokallinsen) zum Einsatz. Diese hochmodernen Linsen ermöglichen das brillenfreie Sehen auf allen Distanzen. Es ist nur in seltensten Fällen notwendig eine Lesebrille zu tragen. Sogenannte Halo-Effekte können nachts ausgehend von Lichtquellen auftreten. Auch eine bestehende Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) lässt sich mit diesen Speziallinsen kombiniert korrigieren.

mehr Information zu Linsenimplantaten

INTRAOKULAR-LINSEN (ICL)

Ein minimal invasiver Eingriff, der bei Erhalten der Hornhautstabilität eine schnelle Heilung
gewährleistet.

MULTIFOKAL-LINSEN

Neben der Behandlung des grauen Stars eignen sich diese Linsen auch für die Behandlung hoher Fehlsichtigkeiten und Hornhautverkrümmung.

Häufig gestellte Fragen zum Grauen Star

Die Katarakt oder der Graue Star ist eine Eintrübung der Linse und ist bei Patienten dadurch gut zu erkennen, da die Linse etwas grau, fast nebelig erscheint. Daher auch der deutsche Name. Katarakt bedeutet „Wasserfall“ oder auch „durch Felsen versperrte Stromschnelle“.

Schon in der Antike war der Graue Star bekannt und wurde sogar behandelt. Noch im Mittelalter gab es die sogenannten Starstecher, Gelehrte, die mit Hilfe von spitzen Werkzeugen die eingetrübte Linse nach unten drückten. Somit war zwar der Graue Star kurzweilig behoben, der Eingriff ließ aber die Patienten ohne Linse und somit schwer fehlsichtig zurück. Oft faltete sich die Linse auch wieder zurück und der Graue Star war nicht behandelt.

Heutzutage ist ein Grauer Star gut behandelbar. Meist kommt bei der Therapie ein Linsentausch der körpereigenen Linse mit einer neuen Kunstlinse zum Einsatz. Dieser Vorgang ist mittlerweile vielfach erprobt und erzielt hervorragende Ergebnisse für die Patienten. Meist kann bei einer solchen Behandlung mittels Implantieren von Speziallinsen sogar eine vollständige Brillenfreiheit erreicht werden.

Wir raten auf alle Fälle bei den ersten Symptomen Ihren Augenarzt zu konsultieren um eine sichere Diagnose zu erhalten.

Bei Grauem Star handelt es sich um eine Linsentrübung. Diese entsteht durch die sich in der Linse befindenden Eiweiße, die aus noch unbekannten Gründen zu Kristallen werden. Neben der Veranlagung gilt auch der natürliche Alterungsprozess als Ursache für Grauen Star. Es wird davon ausgegangen, dass die Linse mit dem Alter immer schlechter mit Nährstoffen versorgt wird. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente, Verletzungen oder Erkrankungen des Auges, UV-Strahlung, eine vorliegende Diabetes Erkrankung oder der Umgang mit glühend heißen Materialien (z.B. Glasbläser) gelten als Auslöser für Grauen Star.

Grauer Star äußert sich meist durch ein vermindertes Sehvermögen insbesondere in kontrastarmen Umgebungen, verblassende Farben und ein verschwommenes Sehen, bei dem die Außenwelt wie durch einen Schleier wahrgenommen wird. Sollten diese Symptome bei Ihnen auftreten, so sollten Sie umgehend einen Augenarzt aufsuchen.

Der Grauer Star sollte operativ behandelt werden, wenn eine bedeutende Einschränkung im Sehvermögen durch die Linsentrübung vorliegt. Da die OP nur eine niedrige Belastung für den Körper darstellt, gibt es keine Altersgrenze.

Bei einem Grauen Star schreitet die Verlust im Farbsehen immer weiter voran. Auch das Sehvermögen verschlechtert sich in der Regel zunehmend. In schweren Fällen kann es zu einer Erblindung kommen.

Um beispielsweise eine stärkere Kurz- oder Weitsichtigkeit zu korrigieren, eignen sich sogenannte monofokale Intraokularlinsen. Um gleichzeitig gut in der Ferne und Nähe sehen zu können, bietet der Einsatz von sogenannten multifokale Intraokularlinsen oft eine gute Lösung. Multifokallinsen wiederum eignen sich neben der Behandlung von Grauem Star auch für die Therapie von hohen Fehlsichtigkeiten und Hornhautverkrümmung.

Wir beraten Sie in unseren Ordinationen in Linz und Wien gerne persönlich zu den geeigneten Linsen in Ihrem individuellen Fall.

Am ersten postoperativen Tag ist die Sicht bereits klarer. In den folgenden Tagen wird diese schließlich zunehmend besser. Die Heilungsphase ist nach etwa 4 bis 6 Wochen vollständig abgeschlossen. Das Auge hat sich zu diesem Zeitpunkt an die neue Linse gewöhnt. Bei multifokalen Intraokularlinsen kann die Eingewöhnung des Gehirns an die spezielle Optik dieses Linsentyps manchmal auch mehrere Monate dauern (sog. Neuroadaptation).

Die Kosten für eine operative Behandlung von Grauem Star sind abhängig von der gewählten Linsenart und dem Behandlungsaufwand. Die Krankenkassen übernehmen in der Regel jedoch die Kosten für eine Graue Star Operation mit Standard-Linsen.

In einem persönlichen Beratungstermin erstellen wir gerne eine genaue Kostenkalkulation für Ihre individuelle Behandlung.

Nach der Katarakt-OP bildet sich bei etwa 20 bis 30 Prozent der Patienten ein sogenannter “Nachstar”, einer Trübung im hinteren Bereich der verbliebenen Linsenkapsel. Mittels eines unkomplizierten Lasereingriffs lässt sich diese jedoch innerhalb von Augenblicken entfernen.

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