Kurzsichtigkeit

der Brennpunkt liegt vor der Netzhaut

Augenärzte Prof. Dr. Dirisamer, Prof. DDr. Luft, Prof. Dr. Priglinger, Dr. Dolib

 Erfahrene Spezialisten für die Behandlung von Kurzsichtigkeit

 Individuelle angepasste Therapie

 Ausgezeichnete Expertise in der Augenheilkunde

Auszeichnungen / Zertifikate / Partner

Fakten zur Kurzsichtigkeit

BehandlungsmethodeSehhilfe, Laserkorrektur (RELEX SMILE, Femto LASIK, LASEK)
Symptomeweiter entfernte Gegenstände werden verschwommen wahrgenommen, in der Nähe scharfes Sehen
Behandlungsdauerabhängig von gewählter Behandlungsmethode
Narkoselokal betäubende Augentropfen
Klinikaufenthaltambulant
Nachsorgeabhängig von gewählter Behandlungsmethode

Symptome bei Myopie

Kurzsichtige Patienten sehen in der Nähe scharf, während etwas weiter entfernte Gegenstände nur verschwommen wahrgenommen werden. Das betrifft kurzsichtige Personen im Alltag vor allem im Straßenverkehr, beim Autofahren, aber auch in der Freizeit und beim Sport.

Bei Kurzsichtigkeit ist das Auge meist zu lang gewachsen. Der Brennpunkt der einfallenden Lichtstrahlen liegt nicht auf, sondern vor der Netzhaut.

Bewertungen und Erfahrungen unserer Patienten

Behandlung der Kurzsichtigkeit

Durch die Korrektur (Brille, Kontaktlinse, Augenlaser etc.) verschiebt sich der Brennpunkt nach hinten auf die Netzhaut wodurch die Abbildung wieder scharf wird. Bei der Brille und Kontaktlinse erfolgt dies durch eine Zerstreuungslinse, deren Korrekturwert in negativen Dioptrien angegeben wird.

Durch eine Laserkorrektur, ist es möglich die Kurzsichtigkeit so auszugleichen, dass man nicht mehr auf Sehhilfen angewiesen ist. Bei einer normal verlaufenden Kurzsichtigkeit und Werten bis zu -10 dpt. kann die SMILE-Methode angewandt werden. Bei geringerer Dioptrie sind auch die Femto-LASIK oder die LASEK mögliche Optionen.

Die Kurzsichtigkeit nimmt weltweit zu. Oft nimmt man an, kurzsichtige Eltern haben auch kurzsichtige Kinder, aber so einfach ist es dann doch nicht. Die äußeren Faktoren spielen hier eine große Rolle. Wie lange wir uns schon im Kindesalter im Freien aufgehalten haben, scheint einen großen Einfluss auf die Entwicklung unserer Augen zu haben.

Man hört es nur zu oft in den letzten Jahren, dass die übermäßige Bildschirm- und Handyzeit, vor allem bei Kindern und Jugendlichen, ein deutliches Ansteigen der Kurzsichtigkeit hervorgebracht hat. Die eindeutigsten Datensätze liegen hier vor allem im Bereich des asiatischen Raums vor, allerdings lassen sich mittlerweile auch bei uns in Europa die Trends nicht mehr leugnen. In China beispielsweise ist mehr als die Hälfte aller Schulkinder bereits kurzsichtig, in Deutschland bereits ein Drittel der Gesamtbevölkerung.

Bei der Myopie, oder Kurzsichtigkeit, handelt es sich um eine Verformung des Augapfels in die Länge. Wird bei einem gesunden Auge das Licht auf der Netzhaut gebündelt, liegt bei der Kurzsichtigkeit die Bündelung vor der Netzhaut – man sieht unscharf. Schon eine Verlängerung um 1 mm bedeutet ca. 2,7 Dioptrie. Myopie entsteht meistens im Alter zwischen 8 und 15 Jahren und es gilt, je früher sie sich entwickelt, desto stärker ist sie am Ende. Auch ist zu bedenken, dass eine hohe Fehlsichtigkeit wiederum Gefahren von Folgeerkrankungen wie dem Grünen oder Grauen Star oder auch einer Netzhautablösungen birgt.

Sind vor allem die kurze Distanz zwischen Bildschirm und Auge sowie der starre Blick und das geringe Blinzeln ein Grund für Augenprobleme, beeinflussen uns natürlich auch die Lichtverhältnisse, einerseits des Bildschirms selber, anderseits unserer Umgebung. In einem unserer Blogbeiträge haben wir bereits über das Bildschirmlicht berichtet. Hier wollen wir nun vor allem das Umgebungslicht in Augenschein nehmen.

Die meisten Erwachsenen sind während ihrer Arbeitstätigkeit von einer Mischung aus natürlichem Licht und künstlichem Licht umgeben, weil sich die meisten Jobs heutzutage im Inneren eines Gebäudes befinden. Jedoch muss man bedenken, dass auch die meisten Kinder und Jugendlichen sich mit Schule und Kindergarten ebenfalls in Gebäuden befinden und das meist einen Großteil des Tages, vielleicht sogar den ganzen Tag.

Ein weiterer Grund des hohen Anstiegs an Myopie bei Kindern liegt auch daran, dass der Leistungsdruck stark steigt und das schon im Volksschulalter. Der geringe Abstand zu den Büchern und die erhöhte Lernzeit sind hier Hauptgrund. Es wird empfohlen, dass ein Mindestabstand von 30 cm gehalten wird, sowie mehrere Lernpausen spätestens alle 30 Minuten eingehalten werden.

Uneins ist sich die Forschung offenbar noch darüber, ob das Lesen auf Papier oder das Spielen am Computer die Augen mehr beansprucht. Fakt ist, dass auch hier wieder gilt: auf die Dauer kommt es an.

So wie uns der Blick in die Ferne einen gesunden Kontrast zu den kurzen Bildschirmdistanzen bildet, ist es wichtig unseren Augen natürliches Licht zu gönnen und das täglich. Mehrere Studien zeigen, dass es vor allem die Menge an Tageslicht ist, die darüber entscheidet ob sich eine Myopie entwickelt und manifestiert. Forscher gehen davon aus, dass bereits 40 Minuten täglicher Aufenthalt im Freien das Risiko um ein Viertel verringern. Es ist nämlich vor allem der Dopaminspiegel in der Netzhaut, der das Auge daran hindert in die Länge zu wachsen. Bei einem Aufenthalt im Freien von über zwei Stunden ist der Effekt am höchsten. Darum wird empfohlen: Möglichst viel im Freien aufhalten und mit den Kindern draußen spielen! Das ist gesund für die Augen und für den Körper.

Video zum Augenlasern bei Kurz- und Altersweitsichtigkeit

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Häufig gestellte Fragen zur Kurzsichtigkeit

Bei einer Kurzsichtigkeit, die auch als Myopie bezeichnet wird, ist das Sehen in der Ferne eingeschränkt. Während Objekte in der Nähe klar gesehen werden, können entfernte Objekte nur verschwommen wahrgenommen werden. Die Kurzsichtigkeit entwickelt sich in der Regel zwischen dem Schul- und jungem Erwachsenenalter.

Eine Kurzsichtigkeit wird über die Brechkraft des Auges gemessen, die bei einer augenärztlichen Untersuchung ermittelt wird. Der dabei festgestellte Messwert, die Dioptrien, geben die Korrekturstärke von Kontaktlinsen und Brillengläser an. Bei einer vorhandenen Kurzsichtigkeit bewegen sich die Dioptrienwerte im negativen Bereich.

Die Ursache einer Kurzsichtigkeit kann entweder bei einem zu langen Augapfel (=Achsenmyopie) oder bei einer im Verhältnis zum normal langen Augapfel zu großen Brechkraft von Linse und Hornhaut liegen. Die am häufigsten vorkommende Ursache ist die Achsenmyopie. Es konnte mittlerweile in klinischen Studien ein starker Zusammenhang zwischen vermehrter Naharbeit (z.B. Schulbücher, Handy) sowie wenig verbrachter Zeit im Freien (Tageslichtexposition) mit der Entwicklung der Kurzsichtigkeit festgestellt werden. In manchen asiatischen Ländern (z.B. Südkorea) leiden durch diese Einflussfaktoren mittlerweile bis zu 97% aller jungen Erwachsenen an Kurzsichtigkeit. In Europa ist in dieser Altersgruppe immerhin jeder zweite betroffen.

Bei der Kurzsichtigkeit können Gegenstände in der Nähe scharf, in der Ferne jedoch nur unscharf gesehen werden. Bei der Weitsichtigkeit hingegen werden Objekte in der Ferne scharf gesehen, während Gegenstände in der Nähe nur unscharf wahrgenommen werden können.

Bei einer Myopie liegt ein zu langer Augapfel vor, der sich nicht behandeln und somit auch nicht heilen lässt. Durch das Tragen von Kontaktlinsen oder Brillen kann die Kurzsichtigkeit jedoch korrigiert werden. In vielen Fällen ist auch eine Laser- oder Linsen-chirurgische Behandlung möglich.

In den meisten Fällen tritt zwischen dem 6. und 18. bis hin zum 25. Lebensjahr ein Längenwachstum des Augapfels auf, welches zu einer Kurzsichtigkeit führt.

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